Mitten im Nirgendwo
Die Apocalypse Challenge wurde ursprünglich für Sims 2 entworfen und später für Sims 4 adaptiert. Das originale Regelwerk findet sich hier. Ich habe die Regeln für mich etwas weiter angepasst, um die in der Zwischenzeit neu herausgekommenen Packs zu berücksichtigen.
Im Groben kann man es so zusammenfassen: Geld verdienen ist eigentlich nur durch Karrieren möglich, weder eine Küche noch ein anständiges Badezimmer dürfen aufgestellt werden und
überhaupt muss ich erst einmal mit den billigsten Möbeln auf streng limitiertem Platz klarkommen.
überhaupt muss ich erst einmal mit den billigsten Möbeln auf streng limitiertem Platz klarkommen.
Mein Starterpärchen bestehend aus Elsa Rutherford und Matthiew le Liévre (beide aus der Genforschungs-Challenge, zweite Generation) "dürfen" sich in der Leere von Chestnut Ridge ansiedeln.
Dank schlechtem Umweltfaktor sieht es hier schon sehr apokalyptisch aus, so stehen die Beiden ohne Geld vor echten Problemen.
Nach einiger Sucherei finden die Beiden einen Abschnitt des Flusses, in dem sie tatsächlich angeln können. Nach kilometerlangem Fußweg machen sich Elsa und Matt also an die Arbeit.
Nach einigen Fehlversuchen und noch mehr Fußweg schafft Elsa es sich, den ersten selbst gebratenen Fisch am Stecken über das Lagerfeuer zu hängen. Der Hungertod ist also erstmal abgewendet - die Stimmung ist bis zum Arbeitsantritt am Montag trotzdem mies.
Elsa hat die Geheimdienstkarriere eingeschlagen. Sie möchte als Diamantagentin Erfolg haben und die Nachbarschaft wieder sicher machen, damit sie irgendwann mal ein Gemeinschaftsgrundstück besuchen darf.
Matt, der vor lauter Fußweg gleich den ersten Blasenunfall hat, schlägt die Karriere als Koch ein. Bevor er stirbt, würde er gerne doch noch mal etwas anderes essen als Fisch und rohe Früchte.
Die nächste Woche läuft wirklich nicht gerade toll für die Beiden. Ständig kämpfen sie mit Hunger, Durst, Müdigkeit und voller Blase. Die Laufwege zwischen den einzelnen Möglichkeiten, ihre Bedürftnisse zu füllen, bringen sie an den Rand der Verzweiflung.
Es ist keine Seltenheit, einen oder beide Partner irgendwo zusammengebrochen vorzufinden. Aber immer noch besser ohnmächtig als verhungert.
Ab und an können Elsa und Matthiew sich sogar im See waschen. Das ist allerdings selten, denn meistens fühlen sie sich vor lauter Körpergeruch zu unwohl, um ins Wasser zu steigen. So ein Pech aber auch.
Nach der ersten Woche harter Arbeit bekommen die Zwei dann aber etwas Starthilfe in Form eines zusammengezimmerten Häuschens, damit das Elend ein Ende hat. Da ich ihnen das auch bei Beginn der Geschichte hätte hinstellen können, sehe ich das einfach als verspätete Subvention.
Jetzt können die Zwei sich freuen, dass sie sich am Waschbecken waschen, in einem Bett schlafen und ihre Fähigkeiten trainieren können. Auf eine erfolgreiche nächste Woche!
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