Mehrarbeit
Die nächste Woche beginnt damit, dass nun auch die Wäsche gemacht werden muss. In Handarbeit, da das Häuschen natürlich noch keinen Strom hat.
Streng genommen sollten keine Möbel draußen stehen, aber für die Wäscheleine gibt es eine Ausnahme - mehr Herausforderung ist immer gestattet.
Dafür wird es auch wieder etwas einfacher, als Veronika zum Kind wird. Jetzt kann sie eigenständig durch die Landschaft reiten und sich waschen gehen. Zumindest wenn der See nicht zugefroren ist.
Veronika gibt sich aber auch direkt Mühe im Haushalt und trägt zum Fischvorrat bei. Obwohl sie nicht wirklich erzogen werden konnte (Einschränkungen sei Dank), ist sie ein liebes Kind.
Sie kann sogar mit den Miniziegen helfen. Da der Winter langsam die Nachbarschaft zufriert, bin ich wirklich dankbar dafür. Zwar ist es immer noch manchmal schwierig die Familie zu ernähren, aber immerhin ist sie jetzt meistens sauber und zufrieden.
Mit Gabrielle bekommt Veronika eine kleine Schwester, die mit ihr die Herausforderungen dieser schwierigen Zeit angehen kann. Sie ist ein ziemlich zappeliger Säugling.
Schnell lernt Gabrielle das Kriechen und Krabbeln. Elsa nimmt sich viel Zeit für ihre Tochter, auch wenn sie an ihrer Karriere arbeitet.
Inzwischen sind Elsa und Matthiew auch auf den richtigen Karrierezweigen unterwegs, es geht also voran.
Natürlich fällt mit einem Säugling gleich viel mehr Dreckwäsche an, die Wegwerf-Windel ist in diesen schwierigen Zeiten leider schwer zu bekommen.
Noch schwerer zu bekommen ist allerdings das Essen für die Familie. Der Winter wird zur echten Herausforderung, auch mit Veronikas Hilfe.
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